„Rauch über Paris“, titelte am 15. April die Online-Ausgabe des Wochenblattes Die Zeit. Als choc national bezeichnete es die Tageszeitung Le Monde.
Von einem tremblement interieur, einem inneren Beben, sprach schließlich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Als vor wenigen Wochen Notre Dame, seit 1345 gotisches Wahrzeichen von Paris, am linken Ufer der Seine gelegen und Vorlage für Victor Hugos weltberühmten Roman Der Glöckner von Notre Dame, in Flammen aufging, stand ganz Frankreich unter Schock. Die Folgen eines historisch erschütternden Abends — Der Dachstock und der populäre Spitzturm (Alteingesessene Pariser nannten ihn la fleche) der Kirche sind abgebrannt. Das Schlimmste — nämlich die völlige Zerstörung der großen „Dame“ auf der Seine-Binneninsel Ile de la Cité — konnte aber verhindert werden. Und was in den folgenden Tagen geschah, stellte selbst die Gelbwesten-Proteste der zuletzt krisengebeutelten République française in den Schatten. Tausende von Tweets wurden abgesetzt, zahlreiche pics auf Instagram gepostet, um die eine große Frage zu beantworten. Nämlich — wie soll die wiedererbaute Notre Dame nach dem Brand denn genau aussehen? Von einem auf den anderen Moment unterhielt sich eine ganze Nation über ein Thema, das an vielen anderen Tagen bestenfalls als side topic durchgehen würde. Nämlich — über Architektur.
Die Modernisierer sprachen sich für ein gewaltiges Glasdach mit Solaranlage aus. Andere träumten von einer riesigen Dach-Farm, auf der bis zu 21 Tonnen an Früchten und Gemüse im Jahr geerntet werden sollten. Manche favorisierten einen neuen Spitzturm als imposante Lichtinstallation und ein Dach aus mittelalterlich-farbenfrohen Glasfenstern. Die Traditionalisten wollten schließlich alles beim Alten belassen und schlugen einen originalgetreuen Nachbau vor. Was in diesen spannenden Tagen zu beobachten war — Architektur ist mehr als rein funktional aufeinandergemörtelte Ziegel. Architektur stiftet Identität. Sie verbindet Menschen, informiert über Geschichte, bestimmt das look & feel einer Stadt und führt zu so mancher ästhetischen Ekstase.
Nicht von ungefähr legen wir tausende von Meilen zurück, um uns an den verschiedensten Plätzen der Welt von spannenden Bildkompositionen, bunten Farbenspielen und architektonisch-kreativen Glanzstücken verzaubern zu lassen — ganz egal, ob von Bauwerken der (Alt-)Meister der Antike, des Barocks oder der Renaissance oder von „jüngeren“ Architekturgenies wie Oscar Niemeyer, Zaha Hadid, Frank Lloyd Wright oder Le Corbusier, um nur einige wichtige Namen zu nennen. Oder wie es der dänische Star-Architekt Bjarke Ingels formuliert — “In the big picture, architecture is the art and science of making sure that our cities and buildings fit with the way we want to live our lives.”
Denn die andere Möglichkeit, Architektur jeden Tag aufs Neue hautnah zu genießen ist natürlich, sie direkt in die eigenen vier Wände zu holen. Genau diesem Ziel hat sich das Wiener Architekturbüro Wunschhaus verschrieben. Konkret werden architektonische Wünsche zu Einfamilienhäusern im Premiumsegment erfüllt. Das Motto — Architektur soll mit höchstem Designanspruch, moderner Baukunst und einer tadellosen Ausführung unter ein „gemeinsames Dach“ gebracht werden. Das passiert mit modernsten, oft sehr ungewöhnlichen Ansätzen. Kleine Kostprobe? Zuallererst wollten die Architekten bei einem Projekt etwa wissen, ob man sein Frühstück gerne im Bett einnehme. Nach der Antwort auf diese fast banal wirkende Frage, richtete sich dann auch der Entwurf des Traum-Domizils. Ein ebenso origineller Zugang — ein edles Anwesen, dessen Planung sich — High-Tech und Wohnkomfort 4.0 sowie Klassik und Moderne verbindend — an einem Range Rover Sport orientierte. Die außergewöhnliche Herangehensweise und der Pioniergeist der Architekten wurden schließlich belohnt — mit nichts Geringerem als dem renommierten britischen Build Award.
Aber auch wir Conversories haben Bleistifte und Blöcke gezückt und uns ans Entwerfen gemacht — gemeinsam mit der Agentur brand unit aus Wien, verantwortlich für Konzept und Brand Design. Dabei haben wir uns das Back- und Frontend der Wunschhaus-Website vorgenommen — um es mit einer User-freundlichen Architektur zu versehen, damit unser Kunde die Seite stets aktuell halten und natürlich auch den einen oder anderen State-of-the-Art-Effekt einbauen kann. Das alles natürlich individuell für die verschiedenen Devices.